Viktorias Geschichten

Unser Haus Viktoria hat schon einiges erlebt und viele schöne Geschichten zu erzählen. Möchtest auch Du Deine Geschichte hier mit uns teilen?

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#Lieblingsort

Was war ich aufgeregt und neugierig, als ich 2017 mit meinen großen Schwestern Emely und Johanna das erste Mal ohne Mama und Papa in den Urlaub fahren durfte. Ich sollte nur eine Woche fahren, aber war so euphorisch, dass ich meine letzten Kindergartentage geschwänzt habe und vom ersten Tag an mit gefahren bin.

Alles war neu und groß und ich noch so klein. Aber es hat nicht lange gedauert und ich habe mich so pudelwohl gefühlt und hatte nicht mal mehr Zeit mit Mama und Papa zu telefonieren, schließlich hatte ich besseres zu tun.

Seit diesem Ferienlager, sind die Kids, Pubertiere und Betreuer zu meiner Warstein-Familie geworden. Schließlich haben mich schon fast alle genau so lieb wie ich sie.

Wenn ich in der Mittagsruhezeit nicht gerade jeden geeigneten Ast als Turnreck umfunktioniere, spiele ich auch gerne auf dem Waldspielplatz. Mittlerweile bin ich so groß, dass ich auch kleinere Ausflüge in der näheren Umgebung vom Haus Viktoria mit anderen Kids machen darf.

Aber auch die Spieleabende, Ausflüge in die Stadt, ins Schwimmbad, wo ich 2018 mein Seepferdchenabzeichen mit Bravour absolviert habe, oder einfach auf dem Traktoranhänger durch den Wald… Ich liebe meine Ferienfreizeiten im Haus Viktoria.

Klar muss jeder auch Aufgaben erledigen, aber bis auf den Fegedienst, mag ich auch die. Sie gehören dazu, genau so wie mal hier mal da ‘ne Schramme, neue Freunde und ganz viel Spaß…

Deshalb kann ich es kaum erwarten bis es wieder heißt: Koffer packen und auf nach Warstein ins Haus Viktoria.

(Lena, 9 Jahre)


Warstein: Ein zweites Zuhause

Das erste Mal fuhr ich vor etwas mehr als zwei Jahren ins Ferienlager nach Warstein, weil mich ein Freund dorthin eingeladen hatte. Zunächst war ich ein wenig schüchtern, da sich dort alle schon so lange kannten und so gut verstanden. Jedoch war die Gemeinschaft da so toll und die Leute so nett, dass man sofort integriert wird und bei allen Aktivitäten und Programmen mit eingeschlossen wird, wodurch es einem sehr leicht fällt neue Freundschaften zu schließen.

Ich finde es sehr schön, dass es im Ferienlager Warstein keine wirklichen Cliquen gibt. Natürlich gibt es Leute mit denen man sich besser versteht als mit anderen. Jedoch achten alle darauf, dass man sich nicht nur mit denen abgibt, mit denen man sich am besten versteht, damit die Gemeinschaft nicht zerbricht. Auch ist es sehr schön zu sehen, wie viele Jugendliche freiwillig raus in die Natur fahren, um dort Zeit mit ihren Freunden zu verbringen und um die wunderschöne Natur zu genießen. 

In Warstein wird einem Selbstständigkeit beigebracht, da es dort keine Angestellten gibt, welche putzen oder das Geschirr spülen. Es gibt zwar eine Köchin und einen Hausmeister – putzen und spülen müssen die Jugendlichen und Kinder jedoch selber. Die Leiter helfen selbstverständlich dabei. Die Älteren werden auch bei der Programmplanung mit einbezogen und dürfen sogar selber Programme vorbereiten. Sehr schön ist es, wenn dadurch ganz neue Spiele fürs Lager entwickelt werden.

Mittlerweile ist Warstein eine Art zweites Zuhause für mich geworden, wo ich wenn möglich immer gerne mitfahre, um meine Freunde zu sehen.  

(Alex, 16 Jahre)


Gemeinschaft in Warstein

Diese Ferienfreizeit im wunderbaren Arnsberger Wald ist auf jeden Fall ein einmaliges Erlebnis! Das kann ich auch bezeugen mit meinen 8 Jahren Mitfahrzeit.

Ich fahre seit meinem 6. Lebensjahr mit und habe seitdem nur Spaß dort gehabt. Zu dem Ferienlager kam ich durch meine älteren Geschwister, die leider durchs Berufsleben kaum noch mitfahren.

Aber gut, was WARSTEIN in meinen Augen ausmacht ist die Gemeinschaft und die dazu gehörige Atmosphäre. Es ist einfach toll mit Großen und Kleinen zusammen Spiele zu spielen und zu erleben wie jeder jedem hilft. In der Freizeit lernt jeder von jedem, egal ob groß oder klein. Das macht in meinen Augen die Gemeinschaft aus.

Ob ich jetzt 8 oder 14 Jahre alt bin – meinen Spüldienst mach ich wie jeder andere und erinnere auch meine Dienstgruppe an den Dienst, wenn nötig. Ich finde es dort einfach klasse und komme jedesmal wieder gerne mit.

(Angelina, 14 Jahre)


Schöne Erinnerungen

Ich kann mich leider nicht mehr daran erinnern, als ich das erste mal mitgefahren bin. Ich war vielleicht 7 oder 8 Jahre. Erst war ich Teilnehmer, später dann Leiter. Das ist jetzt schon über 30 Jahre her!

Ich kann trotz der langen Zeit bestätigen, dass Freundschaften aus den Lagern etwas ganz besonderes sind. Wir sehen uns natürlich nicht mehr so häufig, aber wenn man sich trifft, dann ist es wie früher. Gerne erzählt man sich dann Geschichten aus dem ein oder anderen Lager.

Ich erinnere mich immer gerne an diese Zeit zurück und möchte diese Erfahrung und Eindrücke auf keinen Fall missen.

Ich wünsche dem Verein alles Gute!

(Angela, 40 Jahre)


Mehr als ein Ferienlager

Mit 12 bin ich das erste Mal nach Warstein gefahren. Nun bin ich 26 und es hat sich nichts geändert. Seit nun mehr 14 Jahren fahre ich mit.

Warstein ist mehr als nur ein Ferienlager. Diese Gemeinschaft hat mich über die Jahre geprägt und mich zu der Person gemacht, die ich heute bin. Ich habe gelernt selbstständig zu sein, sich gegenseitig zu unterstützen und gelernt was wahre Freundschaft ist. Von Lager zu Lager ist man mehr zusammen gewachsen. Es sind besondere Freundschaften entstanden und mittlerweile sind diese Menschen seit über einem Jahrzehnt wie meine zweite Familie.

Als Leiter habe ich die Chance das Lager selber mitzugestalten und den Kindern die einzigartigen Warstein-Momente zu bieten, die ihre Ferien zu etwas Besonderem machen.

(Dennis, 26 Jahre)


Tante Emma: Lieblingsspiel seit 6 Jahren

Mit 9 Jahren bin ich das erste Mal nach Warstein gefahren und wurde direkt in die Gemeinschaft aufgenommen. Das ist jetzt 6 Jahre her und seitdem fahre ich in jeden Ferien mit.

Ich habe da viele Leute kennengelernt, die ich mit zu meinen besten Freunden zählen kann. 

Was mir auch besonders gefällt ist, dass das Haus in dem wir zu dem Zeitpunkt dann “wohnen” direkt in einem Wald steht und wir viele Möglichkeiten haben Spiele zu spielen.

Wie zum Beispiel das Spiel “Tante Emma und die Kornsammler” –  das ist eins meiner Lieblingsspiele schon seitdem ich 9 war. 

Es funktioniert so, dass mehrere Gruppen versuchen durch Hinweise einen Schatz zu finden, der vor dem Spiel versteckt wurde. Die Hinweise kann man bei den “Händlern” kriegen, doch sie wollen dafür was haben und zwar bestimmte Mengen an Eiern, Mehl, Milch und Zucker (natürlich keine Echten). Diese Sachen kann man bei ” Tante Emma” kaufen durch Geld, das aus bemalten Papier besteht und am Anfang des Spiels im Gebiet verteilt wird. 

Warstein ist schon ein wichtiger Teil meines Lebens geworden und ich hoffe, dass es weiterhin stattfindet.

(Laura, 15 Jahre)